"fearless light"
zu Rupert Eders Werk
Seinen Bildern der letzten Jahre liegt ein klarer, fast rasterförmiger Bildaufbau zugrunde, der aus Kombinationen von vertikalen und horizontalen Farbbahnen entsteht. Breite Farbfelder fügen sich häufig aus mehreren nebeneinander gesetzten Pinselstrichen zusammen, die sich an den Eckpunkten überlagern und dort zu neuen Farbmischungen und -wirkungen führen. Während der Künstler bisher aus jeweils vier Farbbalken rechtwinklige Binnenformen entstehen lassen hat, deren Mitte ausgespart ist und die den Blick auf das Material des Bildträgers freigeben, wird in den aktuellen Arbeiten der gesamte Bildgrund von einer rasterförmigen Flächenanordnung bestimmt. Der Pinselduktus ist auf der Bildoberfläche immer sichtbar. Indem mehrere Farbschichten übereinander gelegt werden, entsteht eine reiche, durchscheinende, in ihren Nuancen changierende Farbigkeit. Somit bekommt die Oberfläche eine haptische Qualität, die Kanten der einzelnen Farbflächen sind weich und lassen untere Farbschichten erahnen. Der Betrachter kann deutlich den physischen Einsatz des Malers und den Entstehungsprozess erkennen.
Während diese Bilder eher einer formalen Strenge folgen, tritt in der neuen Werkgruppe der „Raumpräparate“ ein spielerischer Umgang mit den Formen auf, indem der Bildraum in der Bewegung für sich eingenommen wird und so ein Liniengeflecht entsteht.
Seine künstlerische Entwicklung führt Eder mit beeindruckender Konsequenz und stetiger Erweiterung fort. So ist über die Jahre ein reich verzweigter Werkkosmos entstanden, in dem sich malerische Interessen mit dem Erleben der Natur und des Lichts vermengen. Stillstand gibt es in seinem Schaffen ebenso wenig wie in seinen Arbeiten selbst, und so lassen Lebendigkeit, Dynamik und Farbfreude das Betrachten der Bilder zu einem sinnlichen Ereignis werden.
Während diese Bilder eher einer formalen Strenge folgen, tritt in der neuen Werkgruppe der „Raumpräparate“ ein spielerischer Umgang mit den Formen auf, indem der Bildraum in der Bewegung für sich eingenommen wird und so ein Liniengeflecht entsteht.
Seine künstlerische Entwicklung führt Eder mit beeindruckender Konsequenz und stetiger Erweiterung fort. So ist über die Jahre ein reich verzweigter Werkkosmos entstanden, in dem sich malerische Interessen mit dem Erleben der Natur und des Lichts vermengen. Stillstand gibt es in seinem Schaffen ebenso wenig wie in seinen Arbeiten selbst, und so lassen Lebendigkeit, Dynamik und Farbfreude das Betrachten der Bilder zu einem sinnlichen Ereignis werden.
Rupert Eder - in der Ausstellung
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Rupert Eder - Statement:
"Mich beschäftigt die Suche nach dem guten Bild. Gute Bilder finden sich schon 50000 Jahre zurück in der Menschheitsgeschichte in der Höhlenmalerei. Gute Bilder haben etwas überzeitliches, sie schweben sozusagen über dem zeitlichen Ablauf.
Ich mische meine Farben selbst aus vielen verschiedenen Pigmenten, wie schon die Maler der Renaissance, jede Farbe eine Farberfindung und bringe diese in eine heutige, meist reduzierte Form.
Der Antrieb meiner Arbeit ist immer das nächste Bild, die frische Farbe, das Trocknen derselben, die Transformation der Materialien in Geistiges und umgekehrt.
Meine Bilder haben keine Bedeutung. Form und Farbe sind der Inhalt, die Gemälde sind einfach da, existieren."
>>> Ein Bild ist gelungen, wenn es den Betrachter anzieht, wenn es fähig ist eine Magie zu entfalten. <<<
Katalog zur Ausstellung [ fearless light ] /
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Im Katalog zum Ausstellungsteil "fearless light" finden Sie Abbildungen der ausgestellten Werke von R. Eder auf 26 Seiten, samt den Werkpreisen (inkl. MWSt., exkl. Transport).
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Video-Interview zur aktuellen Ausstellung /
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In diesem Kurzvideo spricht Ulrike Jakob mit Rupert Eder über seine neuesten Arbeiten und er zeigt Beispiele seiner Pigmentfarbgrundstoffe, welche besonderer Bestandteil seiner Werkgestaltug sind.
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