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Maria Temnitschka: "SCHROTT"
Eröffnung: 28. April 2022, 17:00 - Einführung: Ulrike Jakob gemeinschaftlich mit Künstlerin
Dauer der ausstellung: 29. April bis 11. Juni 2022
Es handelt sich bei Metallschrott um wertvolles Weggeworfenes. Er ist durch Pressung und Einschmelzen vollkommen wiederverwertbar. Ein Zyklus des Werdens und Vergehens !
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Bildbetrachtung ...
In meiner neuen Werkserie, die ich „SCHROTT“ nenne, werden die Bilderfahrungen aus meinem Oeuvre, ausgehend von der Serie „ROST“, die in die Werkserie “transition“ überging und sich abermals über ein LOG in („LOG:BUCH“) in die Landschaft zu Neuem transformierte - zu Schrott !
Besondere Aufmerksamkeit erhielt dabei gerade Elektronikschrott, wie Leiterplatten, Platinen, Kleinmotoren und Haushaltselektronik, als jüngste Formen des Verfalls. Und obwohl Er aus allen Bildern ausgeschlossen ist, werden Sie&Er, die Menschen in diesen Arbeiten unmittelbar spürbar, wenn auch in ihrem Verbrauchermodus.
Auch das ehemalige Ferry-Dusika Stadion diente ihr übrigens als Inspirationsquelle !
„Urban Mining“ ermöglichte das Auffinden von farbigen Blechen und Gittern, die im Bild auf der Einladungskarte (Schrott 40) dokumentiert sind. Für die Leinwand dienten die Fotos als Gedankenstütze, um sie in modifizierter Form als schwebende Schrottwolke in die Landschaft zu setzen oder geputzt, verformt und farblich abgeändert als dreidimensionales Artkonvolut darzustellen.
Und trotz allem bringen die gemalten Artefakte, vor allem durch ihre Gebrauchsspuren, ein farbenfrohes Antlitz in sehr abstrakter Form - entgegen ihres Zustandes -hervor.
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