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"Peter Dörflinger - Werkschau 2021"
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Blick in das Atelier - mit "Strandgut"
2019-20, Birkensperrholz geleimt geschraubt geschliffen geweißt, 163 x 340 x 185 cm
zu Peter Dörflingers Arbeit
Seine Steinskulpturen fangen den Blick des Betrachters ein und scheinen so diesen immer stärker zu fokussieren, hingegen sprengen seine Holz- und Papierplastiken mit ihrer Wucherung in den umgebenden Raum scheinbar den Horizont.
Bei seiner Steinbearbeitung geht Peter Dörflinger „der Struktur des Steins nach .. “, höhlt ihn derart aus, dass mit schwungvollen Kurven und runden Formen, eine scheinbar dematrialisierende Variation des ursprüngllichen Block entsteht. Dieser Eindruck spielerischer Leichtigkeit wird ergänzend von ihm dadurch verstärkt, dass die Steinarbeiten zumeist nur auf einem Punkt ruhen, damit dennoch stabil balancierend aufgesetzt sind und so leicht zum Rotieren und Schwingen gebracht werden können.
Bei seinen Papierarbeiten wählt Peter Dörflinger eine andere "gegenanaloge, doch phasengleiche" Vorgehensweise, indem er Papierröhrchen, Schachteln und eigens zusammengestellte 3-dimensionale Körper zu phantasievollen Tuben, Kuben und Gebirgen - mit zahllosen Durchsichten und Einblicken in das Innere der Plastik - aneinanderreiht und so die unendliche Vielfalt an Formteilen erzeugt. Diese Formteile werden einem Gerüst gleich mit kleinen und kleinsten Papierstücken zusammengeleimt und überzogen. Mit dieser so entstehenden, zumeist glatten und hellen Oberfläche verstärkt er den Eindruck des schwerelosen Schwebens.
Bei seiner Steinbearbeitung geht Peter Dörflinger „der Struktur des Steins nach .. “, höhlt ihn derart aus, dass mit schwungvollen Kurven und runden Formen, eine scheinbar dematrialisierende Variation des ursprüngllichen Block entsteht. Dieser Eindruck spielerischer Leichtigkeit wird ergänzend von ihm dadurch verstärkt, dass die Steinarbeiten zumeist nur auf einem Punkt ruhen, damit dennoch stabil balancierend aufgesetzt sind und so leicht zum Rotieren und Schwingen gebracht werden können.
Bei seinen Papierarbeiten wählt Peter Dörflinger eine andere "gegenanaloge, doch phasengleiche" Vorgehensweise, indem er Papierröhrchen, Schachteln und eigens zusammengestellte 3-dimensionale Körper zu phantasievollen Tuben, Kuben und Gebirgen - mit zahllosen Durchsichten und Einblicken in das Innere der Plastik - aneinanderreiht und so die unendliche Vielfalt an Formteilen erzeugt. Diese Formteile werden einem Gerüst gleich mit kleinen und kleinsten Papierstücken zusammengeleimt und überzogen. Mit dieser so entstehenden, zumeist glatten und hellen Oberfläche verstärkt er den Eindruck des schwerelosen Schwebens.
Peter Dörflinger - in der Ausstellung
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Die Vielgestaltigkeit seiner Arbeiten führt dazu, dass Peter Dörflinger seinen Werken eigentlich nur ungerne Namen gibt (er spricht eher von Arbeitstiteln) um sie vermutlich ihres Gehaltes nicht zu entkleiden und sie damit auf nur ein Bild oder eine Assoziation zu reduzieren.
Auch wenn in einem Stein eine Pietá zu erkennen ist, in dem anderen die Flosse eines Wals aus der Wasseroberfläche aufzutauchen scheint, ist das jeweils nur ein Bild der Skulptur. Manche Steine erinnern an visionäre Architekturen. Peter Dörflinger hat nur selten einen dezidierten Plan, wenn er beginnt zu arbeiten. Es gibt keine Überlegung: Jetzt arbeite ich eine Liegende aus dem Stein heraus, sondern er arbeitet direkt ins Material, möchte das Blockhafte des Steins öffnen, lässt sich vom Material leiten, nimmt vielleicht Rücksicht auf die Maserung, auf Einschlüsse im Stein und gelangt dann intuitiv entweder zu einfachen oder zu komplexeren Formen.
[Hartwig Knack, Kunsthistoriker]
[Hartwig Knack, Kunsthistoriker]
Katalog zur Werkschau /
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Im Katalog zur Werkschau finden Sie Abbildungen der ausgestellten Werke von P. Dörflinger auf 32 Seiten, samt den Werkpreisen (inkl. MWSt., exkl. Transport).