Marco Spitzar | Tilmann Zahn : "k(leben) - offene Kanten"

T. Zahn, "zarte Explosion" u.a.m. - im 1.Raum
M. Spitzar links | T. zahn rechts - im 1.Raum
M. Spitzar "Kleb-zeichnungen" - 2. Raum
M. Spitzar "Klebzeichnungen" - 2./3. Raum
M. Spitzar links | T. Zahn rechts - 3. Raum
T. Zahn, Frucht ua. - im 3.Raum
T. Zahn, Trümmerstücke - im 4.Raum
T. Zahn, Hybridapparat-2 - im 1.Raum

Dauer der Ausstellung: 11. März  bis 23. April 2022  

Marco Spitzar & Tilmann Zahn

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In der Ausstellung „k(l)eben | offene Kanten“ stellen wir zwei Künstler gegenüber, deren Gemeinsamkeit scheinbar zufällig, der gemeinsame Geburtsort Osnabrück sowie deren Ausgangspunkt die Zeichnung ist. Beiden Künstlern ist weiters gemein die Zeichnung in die dritte Dimension geführt zu haben.  Mit Klebstoff zum einen und Materialverfremdung zum anderen, als wesentliche Gestaltungsmittel.
Die Art und Weise der Umsetzung, die Nutzung und der Einsatz von Bestehendem, zumeist Ausrangiertem könnte allerdings unterschiedlicher nicht sein. Dabei bleibt die Zeichnung die Basis ihrer Werke und ist Ausgangspunkt ihres Oeuvres -  führt damit gleichzeitig wieder zu überraschenden Annäherungen.
Für beide sind die Faktoren Raum und Zeit wichtig,  die sie auf unterschiedliche Weise in ihr Werk einbringen.
 
 
Marco Spitzar - in der Ausstellung

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Spitzar hingegen bleibt meist im kleinteiligen Erzählerischen! Die Dreidimensionalität in seinem Werk erreicht er mit dem Klebstoff und dessen Möglichkeiten. Die Zeichnung wird durch den UHU zur Skulptur bzw. zum Relief. Der Kleber verstärkt nicht nur die Oberfläche und konserviert diese, die Chemie des Klebers und die Fließdynamik verleiht dem Zeichnerischen eine zweite Metaebene.
 
„Wir kommen total verklebt auf die Welt“
 
Spitzar denkt beim Arbeiten nicht nach. Hinterher ist er oft selbst über das Ergebnis überrascht. Die Ideen finden ihn wie von selbst. Ob beim Joggen, beim Einkauf oder beim Kochen - so fällt ihm auf, wie Heidelbeeren im Joghurt Schlieren ziehen - also tupft er blaue Farbe auf seine Figuren. Der UHU lässt sie fließen.
Der Künstler erzählt in Fragmenten sein Leben, verklebt es und festigt es durch den Kleber  mit dessen Chemie er diese als Zeichnung auf der Zeichnung nützt . . . , einfach spannend! (UJ)
Tilmann Zahn - in der Ausstellung

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Für Tilmann Zahn, der oft sehr großflächige Arbeiten bewältigt, stellt der Klebstoff und die Genauigkeit des Klebens die wesentliche Vorarbeit dar, um die Bögen Papier zusammenzufügen. Dann erst beginnt die eigentliche Erarbeitung am Papierbogen.
Die Zeichnung wird durch die spezielle durch jahrelange Entwicklung erarbeitete Risstechnik übertragen, das Werk anschließend  in ein Ölbad gelegt - um das Papier zu festigen bzw. zu konservieren. Die installative, räumliche Wirkung wird durch die ganz spezifische Montage/Hängung erzielt, indem die fertige Rissarbeit auf langen Nägeln montiert und sich so die Zeichnung, je nach dem Lichteinfall, an der Wand wiederfindet.  Seine Bildwelten holt er sich von Orten, die andere meiden; die schäbige und unwirtliche Rückseite der glitzernden Konsumwelt:
 
Omnia vanitas, als Ausgangspunkt des Neuen?

Denn die wahre Schönheit findet sich nicht in den Auslagen unserer Konsumpaläste!
Katalog zur Werkschau M. Spitzar /

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