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“Flat Space | Space Layers“
Robert Steng | Leena Naumanen
Dauer der Ausstellung: 28.5. 2021 - 26.6. 2021
Mit Leena Naumanen und Robert Steng dürfen wir einen irisierenden Spannungsbogen zwischen zwei kontrastierenden Positionen der optischen Wahrnehmung einerseits bieten, deren Affinität, Ausgangsmaterial und Bezug betreffend, gleichzeitig nicht höher sein könnte.
Unter dem Motto: „Zeichnen ist eine Form des Nachdenkens auf Papier.“ [Saul Steinberg]
lassen sich bei Leena Naumanen in dieser Ausstellung in der Galerie präsentierten Zeichnungen zwei wesentliche Richtungen erkennen:
die fein gestrichelte, ja subtil filigrane Federzeichnung auf Aquarell und die mit Schindeln mit ihren Strukturen quasi im Blatt verlaufenden Formen.
Unter dem Motto: „Zeichnen ist eine Form des Nachdenkens auf Papier.“ [Saul Steinberg]
lassen sich bei Leena Naumanen in dieser Ausstellung in der Galerie präsentierten Zeichnungen zwei wesentliche Richtungen erkennen:
die fein gestrichelte, ja subtil filigrane Federzeichnung auf Aquarell und die mit Schindeln mit ihren Strukturen quasi im Blatt verlaufenden Formen.
Für Robert Steng hingegen kann gesagt werden:
"Das gefundene Material verbirgt oft ein Kunstwerk, ich versuche es zu entdecken und freizulegen.
Der zweite Blick verändert die Wahrnehmung."
Bei Robert Steng machen wir mit den in der Galerie präsentierten Objekten seine Entwicklung sichtbar. Ausgangspunkt gegenwärtiger Werkproduktion stellt die Serie der „Empty Boxes“ (seit 2014) sowie die Balken-Gebilde wie „Piles of Beams“ (seit 2016), dar. Beide Serien sind gekennzeichnet durch einen hohen Grad des Minimalen und durch Strenge, der sich bis ins heute verschärft.
"Das gefundene Material verbirgt oft ein Kunstwerk, ich versuche es zu entdecken und freizulegen.
Der zweite Blick verändert die Wahrnehmung."
Bei Robert Steng machen wir mit den in der Galerie präsentierten Objekten seine Entwicklung sichtbar. Ausgangspunkt gegenwärtiger Werkproduktion stellt die Serie der „Empty Boxes“ (seit 2014) sowie die Balken-Gebilde wie „Piles of Beams“ (seit 2016), dar. Beide Serien sind gekennzeichnet durch einen hohen Grad des Minimalen und durch Strenge, der sich bis ins heute verschärft.
Einführungstext zur Ausstellung /
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Robert Steng | Leena Naumanen
“ Flat Space | Space Layers “
Leena Naumanen, stellt Holz als Werkstoff ihres künstlerischen Ausdrucks in den Mittelpunkt ihrer Arbeiten, doch nicht irgendein Holz: "Es muss eine Dachschindel sein – am besten eine finnische".
Diese sorgsam zerteilten und aufgespalteten finnischen Hölzer mit ihren rauen, fasrigen, gesplitterten Oberflächen werden in eine neue Struktur gebracht und diese baut sie auch in ihren Zeichnungen ein, die in dieser Ausstellung "space layers" in den Mittelpunkt gestellt werden.
Diese sorgsam zerteilten und aufgespalteten finnischen Hölzer mit ihren rauen, fasrigen, gesplitterten Oberflächen werden in eine neue Struktur gebracht und diese baut sie auch in ihren Zeichnungen ein, die in dieser Ausstellung "space layers" in den Mittelpunkt gestellt werden.
Robert Steng, ist ein in Deutschland lebender Bildhauer. Er beschreibt seine Kunst als primär mit Wahrnehmung befasst. R. Stengs zentrales Ziel ist es, die räumliche Dimension der Kunst zu erfassen. Die Strukturen und Eigenschaften der Materialien sowie ihre Beziehung zu ihrer Umgebung sind jedoch ebenfalls von wesentlicher Bedeutung. Durch die Verwendung von weggeworfenem spiegelt seine Arbeit auch unsere Konsumgesellschaft wider.
! Illusionen aus Holz: Dass ein Bild an der Wand hängt, ist die gewöhnlichste Form der Kunst. Die Werke von Robert Steng funktionieren jedoch etwas anders: Er kombiniert zufällig gefundene, gebrauchte Hölzer und setzt sie so zusammen, dass eine neue Perspektive entsteht. Damit erzeugt er ein ambivalentes und zugleich illusionistisches Verhältnis von Bild und Wand.
! Illusionen aus Holz: Dass ein Bild an der Wand hängt, ist die gewöhnlichste Form der Kunst. Die Werke von Robert Steng funktionieren jedoch etwas anders: Er kombiniert zufällig gefundene, gebrauchte Hölzer und setzt sie so zusammen, dass eine neue Perspektive entsteht. Damit erzeugt er ein ambivalentes und zugleich illusionistisches Verhältnis von Bild und Wand.
Nähere Details, Werkbilder u.a.m - | leena Naumanen | Robert Steng |
Robert Steng
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Robert Steng:
Robert Steng‘s künstlerisches Material ist in allen Formen und Zuständen - Holz. Aus den unterschiedlichsten Hölzern entwickelt er im Dialog mit dem Material oder auch durch produktive Zufälle immer wieder neue Bildideen und realisiert diese oft nach akribischer Feinzeichnung in seinem Skizzenbuch.
Er erzielt damit täuschend echt und perfekt räumlich wirkenden Werke, mit perspektivisch reichem, kubistisch anmutendem Gefüge, das jedes Auge täuscht: das perfekte Trompe l' Oeil.
Beim Betrachter entsteht damit eine völlig neue Wahrnehmung des Raumes und des Kunstwerkes. Scheinbar durch die Wand wird die Fläche zum dreidimensionalen Raum. Die arrangierten Fundstücke sind dabei mehr als nur die Summe einzelner Teile: Sie ent-wickeln sich zu einer Art „Hyperrealität“ aus Materie und Geometrie, also einem künstlerisch perfekten Idealbild. (KUK)
Es werden also keine Geschichten erzählt, keine Botschaft vermittelt, oder Aussagen transportiert. Für Steng besteht die Funktion im Dialog mit seinem Material.
Er erzielt damit täuschend echt und perfekt räumlich wirkenden Werke, mit perspektivisch reichem, kubistisch anmutendem Gefüge, das jedes Auge täuscht: das perfekte Trompe l' Oeil.
Beim Betrachter entsteht damit eine völlig neue Wahrnehmung des Raumes und des Kunstwerkes. Scheinbar durch die Wand wird die Fläche zum dreidimensionalen Raum. Die arrangierten Fundstücke sind dabei mehr als nur die Summe einzelner Teile: Sie ent-wickeln sich zu einer Art „Hyperrealität“ aus Materie und Geometrie, also einem künstlerisch perfekten Idealbild. (KUK)
Es werden also keine Geschichten erzählt, keine Botschaft vermittelt, oder Aussagen transportiert. Für Steng besteht die Funktion im Dialog mit seinem Material.
Leena Naumanen
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Leena Naumanen:
Das Medium der Zeichnung zieht sich wie ein roter Faden durch mein Werk. Meine Zeichnungen entstehen spontan und ungeplant, direkt und unmittelbar. Sie sind Ventil für meinen Schaffensdrang und dienen der Ideenfindung für Performances und Objekte.
„Kunst ist auch eine Wiederentdeckung der Kindheit“, denn die tiefe und fatale Fallgrube in der bildenden Kunst und im Leben ist die Abhängigkeit vom Intellekt statt von der Eingebung.“
Videorundgang zur aktuellen Ausstellung /
genießen Sie den Trailer zur Ausstellung ...
In diesem Trailer zeigen wir Ausschnitte aus der Ausstellung. Einzelne Werke werden basierend auf den vorab geführten Künstlergesprächen anstelle einer Eröffnungsrede vorgestellt und kommentiert.
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