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Auswahl_aus_Ausstellung
Thomas Riess| THE ISLE OF WHITE VOL. II
Vernissage: Mittwoch, 7. November 2018, 19.00 Uhr
Ausstellungsdauer: 8. November - 01. Dezember 2018
Ausgangspunkt der gemeinsamen Ausstellung von Larissa Leverenz und Thomas Riess bildet die imaginäre weiße Insel, ein unbetretener und rätselhafter Ort, der uns zu romantischen Projektionen einlädt oder auch zu wüsten Spekulationen hinreißt.
Die präsentierten Werke der meist in Serien arbeitenden KünstlerInnen scheinen auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam zu haben, nach aufmerksamen Betrachten jedoch wird klar, dass sie sich mit ähnlichen Fragestellungen auseinandersetzen.
Als irrsinnige Architektin einer technokratischen Zukunft komponiert Leverenz akribisch ihre architektonischen Landschaften, die Spuren von menschlicher Anwesenheit in sich tragen. Sie ist Zeichnerin und Grafikerin die uns statt eines klaren und einheitlichen Bilds mit einem Mashup von Koordinaten und möglichen Szenarien konfrontiert. Dabei verfolgt sie keinen künstlerischen Kanon.
Auf der anderen Seite, Riess, der sich hauptsächlich mit dem traditionellen Medium der Malerei auseinandersetzt und die Grenzen bzw. Möglichkeiten seines Genres nach Aktualität hinterfragt. Die oft gesichtslosen Figuren seiner Gemälde werden zur Vorlage des inszenierten öffentlichen Auftritts eines hypervisiblen Ichs. In seinen Mixed Media Arbeiten, die an eine Art visuelles Tagebuch erinnern, erschafft er meist mit einem minimalistischen Ansatz z.B. von schwarzer und weißer Farbe, dicke imaginäre Fragezeichen.
Wo steckt das Menschliche in uns? Wo liegt die Grenze zwischen Utopie und Dystopie? Und was erwartet uns auf der weißen Insel der Zukunft?
Die präsentierten Werke der meist in Serien arbeitenden KünstlerInnen scheinen auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam zu haben, nach aufmerksamen Betrachten jedoch wird klar, dass sie sich mit ähnlichen Fragestellungen auseinandersetzen.
Als irrsinnige Architektin einer technokratischen Zukunft komponiert Leverenz akribisch ihre architektonischen Landschaften, die Spuren von menschlicher Anwesenheit in sich tragen. Sie ist Zeichnerin und Grafikerin die uns statt eines klaren und einheitlichen Bilds mit einem Mashup von Koordinaten und möglichen Szenarien konfrontiert. Dabei verfolgt sie keinen künstlerischen Kanon.
Auf der anderen Seite, Riess, der sich hauptsächlich mit dem traditionellen Medium der Malerei auseinandersetzt und die Grenzen bzw. Möglichkeiten seines Genres nach Aktualität hinterfragt. Die oft gesichtslosen Figuren seiner Gemälde werden zur Vorlage des inszenierten öffentlichen Auftritts eines hypervisiblen Ichs. In seinen Mixed Media Arbeiten, die an eine Art visuelles Tagebuch erinnern, erschafft er meist mit einem minimalistischen Ansatz z.B. von schwarzer und weißer Farbe, dicke imaginäre Fragezeichen.
Wo steckt das Menschliche in uns? Wo liegt die Grenze zwischen Utopie und Dystopie? Und was erwartet uns auf der weißen Insel der Zukunft?
Text: Miroslava Urbanová