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Birgit Zinner
constructing reality
Eröffnung: Dienstag, 15. Januar 2013, 19:00
Ausstellung: 15. Januar – 16. Februar 2013
Die Galerie Ulrike Hrobsky freut sich, das Jahresprogramm 2013 mit einer Doppelausstellung der beiden österreichischen KünstlerUlrich Plieschnig und Birgit Zinner zu eröffnen.
Die Künstlerin Birgit Zinner beschäftigt sich in ihrem Werk mit der Raumwahrnehmung an sich. Auf der Basis eines konzeptuell entwickelten Zuordnungssystems bestimmter Formen, Farben und Schichten organisiert sie komplexe Bild-Raum-Gefüge, die durch Überlagerungen von durchbrochenen und mit monogromen Binnenformen bemalten, statischen oder rotierenden Platten entstehen. Raum definiert sich hier nicht als etwas Gegebenes, sondern erschließt sich dem Betrachter auf dem Weg der allmählichen Durchdringung einer Abfolge von aneinandergelegten Raumschichten - Raum zeigt sich als etwas sich Veränderndes, als ein unter dem Faktor Zeit/Bewegung sich wandelndes Medium.
Mit ihrer Insistenz auf das Räumlich-Materielle kommentieren die Arbeiten Zinners eine im Fernseh- und Computerzeitalter intensivierte Auflösung des Dinghaften in der Zweidimensionalität des Bildschirms und weisen auf den Komplexitätsverlust solcher Repräsentierweisen hin.
(Text Auszüge: Ulrich Plieschnig: Sylvie Aigner, Ulrich Plieschnig; Birgit Zinner: Lucas Gehrmann, Edgar Landgraf)