Achim Freyer / Tone Fink

"Ordnung und Störung von Ordnung"

Malerei/Objekt

 

Eröffnung: Donnerstag, 3. November 2011, 19.00 Uhr

Ausstellung: 4. November – 22. Dezember 2011

 

Achim Freyer
1934 geboren in Berlin, Studium der Gebrauchsgrafik, Meisterschüler für Bühnenbild von Bertold Brecht an der Akademie der Künste, Berlin, ab 1956 freischaffend als Maler tätig, 1977 und 1987 Beteiligungen an der documenta 6 und 8 in Kassel.

"Genauigkeit kommt immer der Schönheit zugute, und richtiges Denken dem zarten Gefühl."
Wie ließe sich Achim Freyers Arbeitsweise und seine künstlerische Position als Maler, Bühnenbildner und Regisseur besser beschreiben als mit den Worten von David Hume.
Genauigkeit und Schönheit, Denken und Fühlen – diesen Wörtern gibt er eine programmatische Dichte, füllt sie wie Gefäße mit Optimismus, Dynamik, überbordender Farbigkeit und tiefem antipodischen Schwarz.
Sinne und Körper des Künstlers werden zu Mittlern zwischen menschlicher und tatsächlicher Natur, der inneren und äußeren Landschaft und demjenigen, der den Raum der Kunst, den white cube betritt. In diesen Chiffren wird das Staunen vor den Phänomenen eines menschlichen Lebens und Erlebens einmal mehr abgebildet.

Tone Fink

1944 geboren in Schwarzenberg, Vorarlberg.

Tone Finks Werk entzieht sich jeder Kategorisierung. Der gebürtige Vorarlberger, der an der Akademie der bildenden Künste in Wien Malerei und Grafik studierte, bewegt sich virtuos quer durch die verschiedenen künstlerischen Gattungen und Techniken. Sein vielfältiges Oeuvre umfasst Zeichnungen, Objekte, Arbeiten auf Leinwand, Kurzfilme, Performances und Installationen.
Das Medium der Zeichnung zieht sich wie ein roter Faden durch Tone Finks Werk. Seine Zeichnungen entstehen spontan und ungeplant, direkt und unmittelbar. Sie sind Ventil für seinen Schaffensdrang und dienen der Ideenfindung für Performances und Objekte. Voller Witz und Ironie, geben sie Einblick in den persönlichen Kosmos des vor Energie sprudelnden Künstlers, dessen überbordende Kreativität und Fantasie auch in seiner Vorliebe für Wortspiele und Wortschöpfungen zum Ausdruck kommt.

(Auszüge: Anne Maier (Freyer), Andrea Neidhöfer (Fink))

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