N. D. Hlavka / Silvia M. Grossmann

"elementar"

 

Eröffnung: Dienstag, 15. Februar 2011, 19.00 Uhr

Ausstellung: 16. Februar – 19. März 2011

 

Wasser als fotografisches Sujet ist seit längerer Zeit ein Schwerpunkt im Werk von Silvia Maria Grossmann.
Ihr Interesse gilt dem Lebensraum Wasser und den Orten, wo sich das Wasser mit dem Land verbindet. Sie arbeitet dabei sowohl mit der klassischen analogen Fotografie, die sie auf Barytpapier ausarbeitet, als auch mit der digitalen Technik.

Durch die Wahl der Bildausschnitte und dem Herauslösen von besonderen Details sowie dem Fehlen realer Bezugspunkte wirken die großformatigen Fotografien zuweilen wie abstrakte Bilder, die im stets wechselnden Naturschauspiel das Augenmerk auf Licht und Schatten, Oberflächenstruktur und die feinen Farbschattierungen des Wassers richten.

Nadja Dominique Hlavkas bildnerisches Werk setzt in derselben Auslegungsvielfalt an: ihre Bilder wirken in den Zwischenräumen ihrer Pinselstriche vergleichbar einem Gedicht, das zwischen den Zeilen seine Aussage formt. Das Wechselspiel zwischen Linie und Fläche, sowie zwischen zwei- und dreidimensional, bestimmt den rhythmischen Klang Hlavkas Bilder. Ihre Bilder tragen in sich Spuren zeichnerischen Wirkens, das für den Betrachter -obwohl nur andeutungsweise- sichtbar an den Tag tritt.

Die Collage und die Dekonstruktion derselben, die Decollage, sind feste Bestandteile Hlavkas Arbeit als Malerin. Die formale Bildsprache ihrer mehrschichtiger Bilder bleibt nur ansatzweise erkennbar figürlich: Umrisse einer Landschaft, eines Gewässers, von Bäumen oder Pflanzen, von Gegenständen tauchen auf und ab in ihren Bildern. Die Farbpalette entfaltet ihre besondere Stärke in den fein abgestimmten Farbübergängen und in der bestimmenden Tonalität des Elementes Wasser und der umliegenden Flora. Durch die sprichwörtliche Materialität ihrer Bilder erschließt die Künstlerin auch sichtbar die dritte Dimension.

(Auszüge: Silve Aigner (Grossmann)/ Nana Pernod(Hlavka))

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