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Regina Hadraba
Bilder / Objekte
Eröffnung: Dienstag, 14. September 2004, 19.00 Uhr
Ausstellung: 15. September - 27. Oktober 2004
Lesung: Samstag, 9. Oktober 2004
BILD - TEXT - IMPULS
Elisabeth Schawerda liest Texte aus eigenen Werken zu Bildern von Regina Hadraba.
Anmeldung erbeten, da beschränkte räumliche Kapazität!
Zur Ausstellung erscheint eine DVD über die Wandarbeit in der Galerie Ulrike Hrobsky
Bild - Text - Impuls
Als Bild –Text - Impuls Arbeit bezeichnet Regina Hadraba die Wandarbeit in der Galerie Ulrike Hrobsky, die Textgrundlage dazu bot Elisabeth Schawerdas „Präludium“ aus ihrem neuen, noch unveröffentlichtem Lyrikmanuskript.
Worte in ihrem textuellen Zusammenhang schaffen einen Impuls, der sich im Gestus der expressiven Zeichnung im Raum darstellt, der Raum wird für die Künstlerin als Liniengefüge vereinnahmt, ein grafisches Netz wird aufgebaut und der Betrachter steht inmitten der Zeichnung, wählt seinen Blickwinkel und ist selbst Teil des Kunstwerkes.
Regina Hadraba beschäftigt sich seit 1996 mit dem Thema Zeichnung und Raum. Ihre ersten Arbeiten für den Kunstverein Würzburg hießen „Stelen“, diese Objekte, im Raum verteilt, forderten bereits die „Begehbarkeit“. Danach folgten die sogenannten „Corner“, Eckelemente, die ein Zeichnungslabyrinth schaffen.
Im Jahr 2000 entstand in der Cecil R. Hunt Gallery, St. Louis, die erste große Wandzeichnung über 2 Flächen. Der nach drei Seiten abgeschlossene Raum in der Galerie Hrobsky kommt der Intention Hadrabas, einen völlig abgeschlossenen Raum zu gestalten, sehr entgegen, doch immer noch bleibt durch eine offen Seite und der Möglichkeit eines Außenstehens ein Bildcharakter erhalten.
Alles in Regina Hadrabas künstlerischem Schaffen erwächst einer inneren Ambivalenz zwischen planvoller Überlegung und unmittelbarer Spontaneität. So verwendet sie die Technik der Monotypie (Einmaldruck) als Stilmittel ihres Ausdrucks. Schwarze Farbe auf Papier gebannt wird diese mit Spatel, Griffel, Stiften an die Wand / Leinwand / Papier gemalt bzw. „grafiert“. Das Ergebnis zeichnet sich durch Klarheit der Linienführung durch einen Minimalismus aus, der einfach ahnt, wann ein Mehr von Strichen den Bildrahmen sprengen könnte.
In der Galerie Ulrike Hrobsky werden anlässlich dieser Ausstellung ebenso Arbeiten auf Leinwand und Papier aus den Jahren 2003/04 gezeigt und die DVD Wort - Text – Impuls vorgestellt.
Einführende Worte zu den Arbeiten von Regina Hadraba spricht Frau Dr. Andrea Christa Fürst.
Elisabeth Schawerda liest Texte aus ihren Werken zu den Arbeiten von Regina Hadraba am Samstag, 9. Oktober 2004, 15.00 Uhr
Anschließend besteht die Möglichkeit, den Bezug Literatur in der Malerei mit dem interessierten Publikum zu diskutieren. (2. Teil eines Workshops Literatur – Malerei); Teil 1 wurde im Feber anlässlich der Lesung Julia Stemberger aus Texten von S. Beckett zu Werken von Georg Lebzelter abgehalten.