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Jochen Stenschke
"In einem Nu"
Eröffnung: Dienstag, 25. Januar 2005
Ausstellung: 26. Januar - 5. März 2005
Die Galerie Ulrike Hrobsky freut sich, mit "IN EINEM NU" die erste Einzelausstellung des in Berlin und Bielefeld lebenden Malers Jochen Stenschke präsentieren zu können.
Die in der Ausstellung gezeigten Bilder bearbeiten den Faktor Zeit im wechselseitigen Ausloten und Gewichten von Farbe und Linie.
Jochen Stenschke beschränkt sich auf konkrete Fragestellungen nach der Ortung des Raums im Bild, des Innen und Außen, der Darstellung von Bewegung und Transparenz. Mit transparenten PVC-Bahnen oder Japanpapier lassen sich unterschiedliche Realitätszustände in der Über- und Nebeneinanderlagerung durch dieses Material gleichzeitig darstellen.
"IN EINEM NU" erinnert - poetisch ausgedrückt - an das situative Potential einer Sache, was im selben Moment die Veränderung in sich birgt, wenn es geschieht und die Energie frei gibt.
Die Geste des Malens und Zeichnens spiegelt einen Prozess des subjektiven Erlebens von Vergangenheit in diesem situativen Potential des Malaktes wieder und verändert es in dem Moment als Ganzes.
Es entwickelt sich daraus die zentrale Frage nach der Integration des Phänomens dynamischer Zeit in das an sich statische Modell "Bild".
Das Bild wird Reservoir, Spur oder Zeugnis dieses gegenwendigen Prozesses.